Zur Grube Messel und ab in die Wälder

Die Idee hinter dieser Tour ist die Beschreibung der FR-MTB-Tour 39 aus der FR-Sammlung. Ein bisschen zu spät am Nachmittag losgefahren musste ich die Tour ein Stück verkürzen, leider fiel dem der Abstecher zur Fischerhütte zum Opfer.

Trotzdem eine schöne Tour, die mit ein paar Umfahrungen auch mit dem Treckingrad fahrbar ist.

Grube Messel

Kalkofen, Grube Messel und Mainzer Berg

Von Langen zum Kalkofen ist ein Standard-Abschnitt: durch die Felder bei Egelsbach bis zum ehemaligen Forsthaus Krause Buche ist es aber immer wieder schön zu fahren. Eigentlich bietet der Kalkofen schon die erste Einkehrmöglichkeit, aber nach 12 km ist das vielleicht noch nicht so sinnvoll. Weiter geht es zum Bahnhof Messel – nach Querung der Bahnlinie geht es wenig später rechts ab, der Weg führt am Wendehammer als Grasweg in den Wald. Die Orientierung war hier nicht optimal – für Treckingräder müsste nach einer Alternative gesucht werden.

Bei der Grube Messel bietet sich ein Besuch des Aussichtsturms und des Museums an. Weiter geht’s in Richtung Mainzer Berg: hier gibt es ein kurzes, steiles Stück, das nur bei sicherer Fahrtechnik und guter Kondition gefahren werden sollte: ich hab einen kleinen Abschnitt geschoben.

Auf der Höhe angekommen folgt eine schöne Abfahrt über einen Trail, nach Abbiegen in Richtung Osten eine lange Abfahrt auf einem breiten Waldweg. Ich bin hier der Beschreibung gefolgt, anscheinend geht es auch darum, ein bisschen Strecke zu machen – nach einer Querung durch ein Waldstück geht es auf einem schmalen Weg wieder zurück.

Wenn dann der Hauptweg erreicht wird passt der Anschluss aus der FR-Tour nicht – den Weg, der nach links im spitzen Winkel abzweigt gibt es nicht.

Ich bin also einen Schlenker gefahren, der den Abschnitt dann aber wieder Treckingrad-tauglich macht. Das Stück bergauf entlang des dicht bewachsenen Graswegs sollte vielleicht umfahren werden – auf diesem Abschnitt gibt’s nichts besonderes zu sehen, der Aufstieg ist mühsam.

Dafür nähern wir uns auf Auen-Wegen dem Oberwaldhaus oder – wenn man weiter geradeaus fährt – dem Schloss Kranichstein. Bei Zeit und noch nicht allzu verschmutztem Outfit bietet sich ein Besuch im Schloss-Café an. Wer’s rustikaler mag: bei der Fahrt über den Kranichsteiner Bahnhof (Eisenbahn-Museum!) in Richtung Arheiligen bietet sich das Arheilger Mühlchen als Einkehr an.

Durch Arheiligen und über die Rhein-Neckar-Bahnlinie führt der Weg in die Spargelfelder, immer der Beschilderung 15 folgend geht es über Wixhausen, Erzhausen und Egelsbach zurück nach Langen.